Entdeckungen im Périgord noir
Entdeckungen im Périgord noir
Katholische Erwachsenenbildung
Wiesbaden-Untertaunus & Rheingau
16.10.2025 - 23.10.2025 | 8-tägige Busreise
mit Dr. Simone Husemann
„Frankreich mag eines Tages nicht mehr existieren, aber die Dordogne wird weiterleben, so wie Träume weiterleben und die Seelen der Menschen nähren.“ (Henry Miller, 1940)
Die Dordogne ist einer der großen mythischen Flüsse Frankreichs. Sie entspringt an den Flanken eines der höchsten Gipfel des Zentralmassivs. Das gleichnamige Département liegt im Südwesten Frankreichs. Es entspricht der historischen Provinz des Périgord. Wir werden auf unserer Reise das Périgord Noir an seinen schönsten Stellen kennenlernen. Von unserem Hotelstandort in Sarlat-la-Canéda, der Hauptstadt dieser trüffel- und walnussgesäumten Region, besuchen wir Bastiden wie Gärten, prähistorische Höhlenanlagen und ihre eindrucksvollen Malereien, aber auch ein Abstecher zum berühmten Wallfahrtsort Rocamadour gehört natürlich dazu.
Der Hinweg führt uns über das schöne burgundische Städtchen Beaune, auf der Rückreise lernen wir Autun kennen.


Ihr Reiseprogramm
Hinweis:
Spaziergänge durch enge Gässchen und steile Hanglagen setzen unbedingt eine gewisse Grundkondition voraus. Eine Trittsicherheit ist zwingend notwendig.
1. Tag: Beaune - Herbst des Mittelalters
Die Anreise ins Périgord führt uns von Wiesbaden zunächst in das Département Côte-d’Or und damit in die alte burgundische Stadt Beaune. Wie Dijon war auch Beaune einst im Herbst des Mittelalters Sitz der burgundischen Herzöge. Kein Geringerer als der Kanzler des burgundischen Herzogs Philipp des Guten, Nicolas Rolin, gründete das Hospital von Beaune. Das „Hôtel-Dieu“, das Gasthaus zum lieben Gott, kann heute als Museum besucht werden und beherbergt u.a. Meisterwerke wie „Das Jüngste Gericht“ von Rogier van der Weyden.
Zimmerbezug für eine Nacht in Beaune.
Verpflegung: A
2. Tag: Sarlat-la-Canéda
Am Morgen fahren wir weiter in Richtung Südwesten und erreichen am frühen Nachmittag Sarlat-la-Canéda, die Hauptstadt des Périgord noir, und damit unseren Hotelstandort für alle geplanten sternförmigen Erkundungen in der schönen und genussreichen Region.
Nach dem Einchecken starten wir mit einem kleinen Spaziergang durch die mittelalterliche Altstadt mit ihren pittoresken ockerfarbenen Häusern und kleinen Gässchen. Zwischen Dordogne und Vézère gelegen, ist Sarlat eines der schönsten mittelalterlichen Ensembles Europas überhaupt.
Zimmerbezug für fünf Nächte in Sarlat-la-Canéda.
Verpflegung: F, A
3. Tag: Dunkler Trüffel und eine schwarze Madonna
Heute ist Markttag in Sarlat! Sie haben die Möglichkeit, individuell über den samstäglichen Wochenmarkt zu schlendern und die verschiedenen lokalen Köstlichkeiten kennenzulernen. Sarlat ist der ideale Ort, um die Gastronomie des Périgord zu entdecken: Es ist schlichtweg das Paradies der Trüffel, Steinpilze, Foie gras, Confits, Pasteten und feinen Wurstwaren.
Nach dem Mittag fahren wir zum Wallfahrtsort Rocamadour, der an einem schroffen Kalkfelsen majestätisch über dem Alzou-Tal thront. Rocamadour ist eine vielbesuchte Pilgerstätte. Hier werden nicht allein die Reliquien des Hl. Amadour, sondern auch ein Gnadenbild einer Schwarzen Muttergottes verehrt. Seit dem 12. Jahrhundert kommen Pilger aus aller Welt hierher. Eine monumentale Treppe mit nicht weniger als 216 (!) Stufen führt zur Esplanade des Heiligtums.
Schon André Breton wusste: „Rocamadour, vous êtes la première marche de l’escalier du ciel – Rocamadour, du bist die erste Stufe der Himmelsleiter.“
Verpflegung: F, A
4. Tag: Leben im steinzeitlichen Périgord
Heute steht das Tal der Vézère auf dem Reiseplan. Als „vallée de l’homme“, als „Tal der Menschheit“, ist es seit 1979 für sein Zeugnis der Prähistorie als Welterbe anerkannt.
Die Höhle von Lascaux zeigt die wohl schönsten Höhlenmalereien Europas. Lascaux IV beherbergt die Nachbildung der originalen Höhle, die seit 1963 für die Öffentlichkeit geschlossen ist. Die Höhle mit über 600 Gemälden und Gravuren aus prähistorischer Zeit wurde 1940 zufällig von Teenagern entdeckt. Die außergewöhnlichen Malereien zeigen hauptsächlich Tiere wie Bisons, Pferde, Hirsche und Auerochsen, aber auch Jagdszenen und Darstellungen religiöser Rituale.
Die Mittagspause verbringen wir in dem kleinen Dorf Saint-Léon-sur-Vézère.
Am Nachmittag geht es zur größten Höhlenanlage Europas, den Höhlen von La Roque Saint-Christophe, die sich steil über der Vézère erhebt. Die natürlichen Hohlräume der ca. 1 km langen Kalksteinmauer, die ständig vom Fluss und dem Frost verändert wurde, nutzten Menschen bereits in der Vorgeschichte, ca. 55.000 Jahre v. u. Z.
Verpflegung: F, M
5. Tag: Heute genießen wir Ausblicke!
Am Morgen besuchen wir die Festungsanlage von Dommes, die „Akropolis des Périgord noir“.
Von der Place de la Halle sind es nur wenige Schritte zur Esplanade de la Barre. Gleich einem Balkon öffnet sich die große Terrasse auf dem Klippenrand für einen grandiosen Panoramablick auf das Dordogne-Tal.
Am Nachmittag geht es zum ebenso hoch gelegene Château Beynac. Auch von hier oben bietet sich ein atemberaubender Blick in das Tal der Dordogne. Es ist eine der am besten erhaltenen Burganlagen des Périgord, zeitweise im Besitz von keinem Geringeren als Richard Löwenherz persönlich.
Eine Stippvisite führt uns abschließend zur Église Saint Martin de Besse aus dem ausgehenden 11. Jahrhundert mit einem der ungewöhnlichsten und ältesten Portale im Périgord.
Verpflegung: F, A
6. Tag: Die hängenden Gärten von Marqueyssac und das Felsendorf La Roque-Gageac
Auf einer der Felsspitzen, die sich über der Dordogne erheben, hat sich Buchsbaum in stereometrischen Formen in den Kalk festgekrallt. Ars topiaria ist das Zauberwort für dieses grüne Wunderwerk. Mit viel Liebe zum Detail wurde der geschichtsträchtige Garten in den letzten Jahren wiederhergerichtet.
Am Nachmittag besuchen wir das Felsendorf La Roque-Gageac: Zu einer Seite schmiegt sich das Dorf an den Felsen, zur anderen liegt es idyllisch eingebettet zwischen grünen Wäldern und dem Fluss Dordogne.
Wir gehen an Bord einer sogenannten „gabarre“, einem der ehemaligen flachbodigen Lastkähne, und lassen die Eindrücke des Tages auf der Dordogne ausklingen.
Verpflegung: F, A
7. Tag: Rückreise über Autun
Unsere Rückreise führt uns zunächst wieder nach Burgund. Wir besuchen die im 12. Jahrhundert errichtete Kathedrale Saint Lazare in Autun. Ihr Tympanon des Hauptportals gilt als die bedeutendste Weltgerichtsdarstellung, welche die Epoche geschaffen hat, gleiches gilt für die eindrucksvollen Kapitellreliefs des Gotteshauses.
Auch dem Musée Rolin statten wir noch eine Stippvisite ab.
Zimmerbezug für eine Nacht in Semur-en-Auxois.
Verpflegung: F, A
8. Tag: Rückreise nach Wiesbaden
Nach dem Frühstück Rückreise nach Wiesbaden.
Verpflegung: F
Anmeldeschluss:
01.08.2025
Im Reisepreis inklusive:
- Busfahrt ab/bis Wiesbaden in einem modernen Reisebus
- Alle Parkgebühren
- Alle Autobahn- und Einfahrtsgebühren
- Unterbringung im Doppelzimmer mit Bad/Dusche und WC
- Übernachtungen in guten Mittelklassehotels:
1 Übernachtung in Beaune im Hôtel Ibis Style Beaune Centre
5 Übernachtungen in Sarlat-la-Canéda im Hôtel Albert
1 Übernachtung in Semur-en-Auxois in der Hostellerie d‘ Aussois - 7x Halbpension (Frühstück und Abendessen, 1 Mittagessen im Rahmen der Halbpension)
- Durchgängige deutschsprachige Reiseleitung für alle Besichtigungen und Führungen
- Funkführungsanlage
- Alle Eintrittsgelder (laut Programm)
- Bootsfahrt auf der Dordogne in einer „Gabarre“
- Örtliche Bettensteuer oder Tourismusabgabe
- Reisepreissicherungsschein
Nicht im Reisepreis enthalten:
Ausgaben des persönlichen Bedarfs, sonstige nicht erwähnte Reiseleistungen, Getränke, weitere Mahlzeiten, Trinkgelder, Reiseversicherungen
Reisegrundpreis
€ 1.750,00 jeweils pro Person im Doppelzimmer
Einzelzimmerzuschlag:
€ 290,00
Mindestteilnehmerzahl:
20 Personen
Ihre Ansprechpartnerin
Weitere Informationen:
Tel.: 06431 / 941940
E-Mail: rosi.preis@tobit-reisen.de
oder über unser Kontaktformular
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Wunderschönes Périgord!