Bild Alter jüdischer Friedhof Mainz:
© Landeshauptstadt Mainz
Fotograf Carsten Costard

Fahrt mit einem modernen Reisebus Richtung Worms.
Unterwegs Mittagspause bei der Benediktinerabtei Maria Laach. Gelegenheit, das romanische Kloster zu besuchen und in der Gärtnerei oder im Buchladen zu stöbern. Nach Möglichkeit Führung und/oder Gottesdienst.
Weiterfahrt nach Worms.
Zimmerbezug im Hotel. Spaziergang zur ersten Orientierung im schönen Worms.
Abendessen in der Stadt.
Übernachtung: Dom-Hotel, Worms
Verpflegung: A

Frühstück im Hotel.
Der heutige Tag ist dem jüdischen Worms gewidmet. Überreste der Stadtmauer und der Eingangstore sowie die Wiederbebauung der Judengasse entlang des Originalstraßenverlaufs ab den 1960ern machen die einstige Atmosphäre erfahrbar.
Besonders wichtig ist auch der Friedhof „Heiliger Sand“, der ohne umfassende Schäden und Räumungen Vertreibungen, Pogrome und die Shoah überstand.
Weiterhin steht auch das sogenannte Raschi-Haus auf dem Programm. Der Gewölbekeller aus dem 12. / 13. Jahrhundert ist noch erhalten. In dem Gebäude ist u. a. das Jüdische Museum untergebracht.
Die Synagoge in Worms wurde 1961 wieder aufgebaut, wobei viele Bauteile der alten Synagoge verwendet wurden. Neben der Synagoge befindet sich die Mikwe, das Ritualbad, die zur Zeit saniert wird.
Abendessen in der Stadt.
Übernachtung: Dom-Hotel, Worms
Verpflegung: F, A

Frühstück im Hotel.
Am Vormittag Rundgang auf den Spuren des Nibelungenlieds. Das Nibelungenlied begeistert seit jeher und zählt zu den bekanntesten deutschen Erzählungen – Hagen, Siegfried, Brünhild und Kriemhild waren auch in Worms! Außerdem Domführung.
Nach einer Mittagspause werden ein paar Jahrhunderte gedanklich übersprungen. Es geht nun um Martin Luther, der auf dem Wormser Reichstag 1521 den Widerruf seiner Schriften verweigerte.
Abendessen in der Stadt.
Übernachtung: Dom-Hotel, Worms
Verpflegung: F, A

Fahrt nach Schpira – die Wurzeln der jüdischen Gemeinde in Speyer reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück. Im Mittelalter, während der Blütezeit der Gemeinde, bildete der Judenhof mit der Frauen- und Männersynagoge das Zentrum der Siedlung. Heute legt die noch erhaltene Westwand der mittelalterlichen Synagoge Zeugnis ab über das bewegte Leben der Gemeinde.
2011 wurde eine neue Synagoge für die jüdische Gemeinde gebaut.
Auf Wunsch außerdem auch Führung im Dom zu Speyer.
Abendessen in Speyer.
Rückfahrt zum Hotel.
Übernachtung: Dom-Hotel, Worms
Verpflegung: F, A

Frühstück im Hotel.
Am Vormittag Besuch von Mainz. Erhalten geblieben ist nur der alte Friedhof „Judensand“, der neben dem Friedhof in Worms zu den ältesten in Deutschland gehört.
Auch in Mainz gibt es seit 2010 eine neue Synagoge, die der Architekt Manuel Herz entworfen hat. Auf vielfache und sehr beeindruckende Weise nimmt das Gebäude Bezug auf die SchUM-Gelehrsamkeit.
Anschließend Fahrt nach Bingen. Auf einer Schifffahrt vorbei an den romantischen Weinbergen und verträumten Burgruinen kann man diese besondere Reise noch einmal Revue passieren lassen.
Heimreise mit dem Bus z. B. ab St. Goar.
Verpflegung: F