500 Jahre Evangelisches Leben in Schlesien –
Studien- und Begegnungsreise in das evangelische Polen
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Die Reformation hat auch die Geschichte Schlesiens geprägt. Nachdem Schlesien Ende des 16. Jh. fast vollständig evangelisch geworden war, setzte sich im 17. Jh. das katholische Bekenntnis weitgehend wieder durch. Gegen viele Widerstände gelang es den ev. Christen in der Folge, Glaubensfreiheit für sich zu gewinnen. Die „schlesische Toleranz“ prägte z.B. in Breslau jahrhundertelang das Nebeneinander der Konfessionen. Die Reise führt zu vielen Zeugnissen des ev. Erbes Schlesiens. Sie möchte auch zeigen, wie heute evangelische Traditionen in einer katholischen Umgebung gelebt werden.



Möglicher Reiseverlauf
1. Tag: Anreise in das Riesengebirge
Busfahrt nach Hirschberg / Jelenia Gora. Zimmerbezug für zwei Nächte.
2. Tag: Schlesische Gnadenkirchen
Nach der Altranstädter Konvention von 1707 durften durch die Gnade Kaiser Josephs I. 6 evangelische Kirchen in Schlesien errichtet werden, die sog. Gnadenkirchen. Wir besuchen die erhaltenen Kirchen in Hirschberg und Landeshut / Kamienna Góra, die heute als kath. Kirchen genutzt werden. Dazu lernen wir bei einer Rundfahrt das Riesengebirge kennen.
3. Tag: Schlesische Friedenskirchen
Nach der Rekatholisierung Schlesiens wurden im Westfälischen Frieden von 1648 den evangelischen Christen Schlesiens 3 Friedenskirchen zugestanden, die die bedeutendsten evangelischen Kirchenbauten im gesamten Habsburgerreich waren. Besuch der beiden erhaltenen Kirchen in Jauer / Jawor und Schweidnitz / Świdnica, die beide zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Weiterfahrt nach Breslau. Zimmerbezug für zwei Nächte.
4. Tag: Evangelisches Breslau
1523 führte Johann Heß die Reformation in Breslau ein, und die Stadt wurde zu einem Zentrum der lutherischen Bewegung. Während des Dreißigjährigen Krieges wechselte Breslau mehrmals zwischen katholischer und evangelischer Herrschaft. Erst der Westfälische Frieden garantierte auch hier die freie Religionsausübung. Die evangelische Kirche in Breslau prägte in der Folge die Entwicklung der Stadt. Rundgang durch Breslau auf den Spuren von Dietrich Bonhoeffer, der hier 1906 geboren wurde, mit Besuch der drei vorhandenen ev. Gotteshäuser, insbesondere der spätbarocken Hofkirche, einem Bischofssitz der Evangelisch-Augsburgischen Kirche Polens.
5. Tag: Bielitz: lebendiges Gemeindeleben
Fahrt durch Nieder- und Oberschlesien nach Bielsko-Biała / Bielitz-Biala im Teschener Land. Bielitz ist auch heute noch ein Mittelpunkt des protestantischen Lebens in Schlesien. Stadtrundgang mit Besuch des „Bielitzer Zion“, einem einzigartigen Bauensemble aus Kirche, Pfarrhaus und Schule. Hier steht außerdem das einzige Lutherdenkmal im heutigen Polen. Zimmerbezug für zwei Nächte.
6. Tag: Teschen: Reformationsstadt Europas
Fahrt nach Cieszyn / Teschen. Die polnisch-tschechische Doppelstadt ist ein konfessionelles Unikum. Kirchlich heimatlos gewordene ev. Polen, Tschechen und Deutsche gründeten nach 1918 gleich drei lutherische Gemeinschaften und sorgten damit für eine in Ostmitteleuropa beispiellose protestantische Vielfalt. Die Kirchengemeinde Teschen ist die größte evangelischen Kirchengemeinde in Polen und sehr aktiv. Hauptkirche ist die Jesuskirche, die einzige der sechs Gnadenkirchen, die bis heute ununterbrochen evangelisch geblieben ist. Zeitweise war sie das einzige evangelische Gotteshaus in ganz Oberschlesiens. Heute gilt sie als „Mutterkirche der Evangelischen Christen in Polen“. 2015 erhielt Cieszyn den Ehrentitel „Reformationsstadt Europas“. Ortsrundgang, Besichtigung der Kirche, Begegnung mit der Gemeinde.
7. Tag: Liegnitz: Universitätsstadt der ersten Stunde
Ganztägiger Aufenthalt in Breslau, der Hauptstadt Schlesiens. Besuch der Dominsel mit der Kathedrale und Besichtigung des imposanten mittelalterlichen Marktplatzes mit dem berühmten gotischen Rathaus. Auffällig ist die große astronomische Uhr aus dem Jahr 1580.
8. Tag: Rückfahrt in die Heimatorte
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